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Warum Agilität und Achtsamkeit Hand in Hand gehen

Die Arbeitsweise, -instrumente, -themenfelder, und das Umfeld verändern sich extrem und erfordern u.a. durch die digitale Transformation eine Veränderung vieler Unternehmen von innen heraus. Dies betrifft Strukturen und Prozesse innerhalb des Unternehmens ebenso wie menschliche Kompetenzen und Fähigkeiten (Weifenbach, 2022, S30*).

Agilität ist ein wichtiger Faktor im Kontext dieser Veränderungen. Agiles Arbeiten und Handeln ermöglicht es Unternehmen, sich schnell auf neue, unsichere Umstände einzustellen und komplexe Zusammenhänge miteinander zu verbinden (Weifenbach, 2022, S30*).



Zur Bewältigung dieser Herausforderungen benötigen MitarbeiterInnen eine hohe Lernbereitschaft, sowie Kompetenzen des agilen Lernens und des Verlernens (Unlearning).

(Weifenbach, 2022, S31*).


Oft sind die Kapazitäten von MitarbeiterInnen und Führungskräften im Arbeitsalltag bereits vollständig ausgeschöpft. Dies hemmt die Bereitschaft, etwas Neues zu lernen und blockiert den Erwerb von Fähigkeiten beispielsweise im Bereich der sozialen Fähigkeiten des aktiven Kommunizierens und Zuhörens. Darüber hinaus ist es möglich, dass sich Druck bei MitarbeiterInnen und Führungskräften im Umgang mit Lernsituationen aufbaut. Zusätzlich zum Druck des Arbeitsalltags entsteht ein weiterer Stressfaktor. Die Entwicklung einer achtsamen Grundhaltung ist deswegen essentiell und fördert die innere Widerstandsfähigkeit, Offenheit für Neues, Empathie und Innovationsfähigkeit (Weifenbach, 2022, S31*).


Die durch Achtsamkeit erzeugte Präsenz im agilen Projektmanagement kann ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein (Weifenbach, 2022, S31*).


Durch achtsames Agieren entstehen positive Effekte bei der Vernetzung und Verarbeitung von Informationen sowie der Kommunikation im Team. Diese durch Achtsamkeit erzeugten Effekte beleben agiles Handeln nachhaltig.


Konkrete Achtsamkeitsübungen zur Förderung von Agilität:


Förderliche Übungen können z.B. zu jedem Meeting-Start implementiert werden. Dabei wird beispielsweise eine Minute der Stille durch eine verantwortliche Person angeleitet, in der Atemübungen oder die Sinneswahrnehmung angeregt werden. Anschließend teilt jeder Teilnehmende seine Ideen mit, ohne von anderen unterbrochen zu werden. Diese Achtsamkeitsübungen fördern den Fokus, das Verständnis für Kollegen und die Fähigkeit, sich schnell auf neue Umstände einzustellen. Durch diese Herangehensweise wird die gemeinsame Agilität eines Projektteams gesteigert. Eine weitere einfache Möglichkeit für Führungskräfte, Achtsamkeit durch aktives Kommunizieren in Meetings zu implementieren, ist die abschließende Frage: “Was braucht ihr noch?” (Weifenbach, 2022, S32*).


Je mehr Unternehmen auf die Förderung digitaler und sozialer Fähigkeiten im Kontext der Achtsamkeit setzen, desto mehr befähigen sie sich selbst zur Agilität (Weifenbach, 2022, S32*).


Somit liegt in Achtsamkeit das Potenzial, ein stabiles Fundament für ein neues digitales Mindset aller MitarbeiterInnen und Führungskräfte zu etablieren. Dieses Fundament fördert die so wichtigen Zukunftskompetenzen wie Kommunikation, Lernfähigkeit, Führung, Innovationsfähigkeit und digitale Fähigkeiten (Weifenbach, 2022, S33*).


Lies hier mehr über die Inhalte meines Seminars "Mindful (Self) Leadership" für MitarbeiterInnen, Führungskräfte und ManagerInnen.


Be Your Mindful Self.

Katharina Ogilvie



*Quelle:

Weifenbach, M. (2022). Agilität und Achtsamkeit gehen Hand in Hand. Projekt-Management Aktuell, 33(2), 30–33.




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