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Meine Top 3 für ein achtsameres Leben

Achtsam zu leben, bedeutet im Hier und Jetzt Erfüllung zu finden und nicht auf das große Glück zu warten. Je bewusster du mit dir selbst, deiner Umwelt und dem Moment umgehst, desto leichter wird es dir fallen, diese Glücksmomente wahrzunehmen und zu vermehren.


Dabei muss es nicht sofort mit großen, tiefgreifenden Veränderungen einhergehen, Achtsamkeit zu praktizieren. Es sind die kleinen, alltäglichen Handlungen und Entscheidungen, die wir uns anschauen und nach und nach achtsamer gestalten können. Wenn du dir ein, zwei kleine Dinge heraussuchst, die du von jetzt an achtsam betrachten möchtest, werden sich diese automatisch auf weitere Bereiche übertragen. Sucht man die Erfüllung nicht gleich im Großen Ganzen sondern erst einmal in den kleinen Dingen, entfaltet sie sich auch viel realistischer und führt zu Erfolgserlebnissen statt zu Frustrationen. Das Geheimnis liegt also in den kleinen, achtsamen Schritten statt in der großen, tiefgreifenden Veränderung. Hier kommen sie nun – meine Top 3 Tipps, um das Glück in den kleinen Dingen zu finden, und nach und nach Achtsamkeit und Erfüllung im Leben zu erfahren:



Sei zu 100 % bei der Sache

Da es die kleinen Dinge sind, auf die wir uns konzentrieren wollen, um Achtsamkeit zu üben, suche dir eine Tätigkeit pro Tag aus, die du normalerweise eher automatisiert tust. Das kann alles Mögliche sein: von Haare Kämmen, Zähne Putzen, Duschen, Tisch Decken, Gemüse Schneiden, Kochen, Essen, Trinken, Putzen, Spazieren Gehen, deine To Do Liste Schreiben, Blumen Gießen, Gartenarbeit bis hin zu Tanzen, Joggen, Basteln oder Körperpflege. Indem du dich nur auf die Tätigkeit selbst konzentrierst, lernst du die "Hingabe zum Tun", weniger mit dem Fokus auf das Ergebnis. Versuche einmal, zu 100 % nur bei dieser Sache zu sein. Wenn du merkst, dass Gedanken aufkommen, die dich ablenken wollen, gehe immer wieder zurück mit deiner Aufmerksamkeit zu der Tätigkeit selbst. Wie fühlt es sich an, sich nur auf diese Sache zu konzentrieren? Genieße die Handlung selbst und führe sie achtsam und liebevoll aus und du wirst eine andere Qualität bemerken, wenn du fertig bist. Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade meditiert.



Morgenroutine


Gestalte dir deine eigene, stärkende Morgenroutine und fokussiere dich dafür auf ein, zwei Dinge, die du in deinen Morgen einbauen möchtest. Nimm dir dabei nicht zu viel vor; wer schafft es schon von heute auf morgen eine Stunde früher aufzustehen, um zu meditieren, Yoga zu machen und dazu noch ein gesundes Frühstück zuzubereiten. Es reicht, wenn du damit beginnst, dich morgens nach dem Aufstehen, 10 Minuten dir selbst zu widmen:


Trinke nach dem Zähneputzen ein Glas Wasser, um deinem Körper zu helfen, die Giftstoffe herauszuspülen. Dabei konzentriere dich nur auf das Trinken selbst. Wie fühlt es sich an, wenn du das Wasser herunterschluckst und was passiert mit deinem Körper? Nimm diese Reaktionen ganz achtsam wahr und bedanke dich bei deinem Körper, dass er dir Energie schenkt. Danach setze dich hin, schließe deine Augen und atme ein paarmal tief ein und aus. Fühle, wie die Luft in deinen Bauch einströmt und wie er sich bei der Einatmung nach außen wölbt und wie die Luft beim Ausatmen wieder herausströmt und sich dein Bauch entspannt. Jetzt kannst du dich einmal fragen, was an diesem Tag passieren soll, damit es für dich ein schöner Tag wird. Was wünscht du dir, was heute passieren darf? Wie fühlst du dich dabei, wenn du dir vorstellst, dass es passiert? Finde für dich ein persönliches Tagesmotto, das dich den ganzen Tag begleiten darf und dich immer wieder in diese friedliche und freudvolle Energie des Morgens bringt. Ein superschöner achtsamer Start, der deinen ganzen Tag positiv aufladen wird.



Zwischencheck: Wie geht es mir?

Im Laufe des Tages vergessen wir in unserem Alltagsstress oft uns selbst und funktionieren nur noch, um die ganzen To Dos und Termine abzuhaken. Wir versuchen hauptsächlich, anderen Erwartungen gerecht zu werden und handeln oft, ohne unsere Bedürfnisse und unser körperliches Befinden wahrzunehmen. Nun lässt sich vieles aus unserem Alltag nicht so leicht umstellen, denn unsere Arbeit und/oder Familie benötigt unsere Aufmerksamkeit. Oft merken wir aber gar nicht, wenn wir von Termin zu Termin hetzen oder ein To Do nach dem nächsten abarbeiten, dass sich unser Magen und der Brustkorb zusammenziehen, um diesem „Druck“ standzuhalten.


Eine der wirksamsten und (selbst-) fürsorglichsten Maßnahmen ist das Innehalten. Gerade dann, wenn du dich gestresst fühlst und nicht weißt, wo du zuerst anfangen sollst, mache 5 Minuten Pause. Setze dich hin, schließe die Augen, atme ein paarmal tief in den Bauch ein und aus. Dabei spüre, wie sich dein Brustkorb wieder entspannt und das einengende Gefühl sich langsam auflöst. Frage dich einmal aus ehrlicher Zuneigung zu dir selbst, wie es dir geht. Was würde dir jetzt gut tun? Und dann versprich dir selbst, dass du dich um dich selbst kümmern wirst, und schick dir selbst aufmunternde, positive und ermutigende Worte, die dir Kraft geben. Eine wunderschöne 5-Minuten Pause der Achtsamkeit, die besonders in stressigen Zeiten so wichtig und wirksam ist. Denn:


„Wenn Du es eilig hast, gehe langsam“ (Lothar Seiwert)





Achtsamkeit bedeutet, sich selbst und seine Umwelt bewusst wahrzunehmen. Unser Gehirn hat dies in unserem hektischen, digitalen Zeitalter verlernt und deshalb haben wir oft das Gefühl, nicht bei uns selbst zu sein. Je bewusster wir mit uns selbst, unserem Körper und unseren Gefühlen umgehen, desto mehr finden wir wieder zurück zu unserer wahren inneren Kraft.


Viel Spaß beim Ausprobieren,


liebe Grüße

Katharina

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