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Weg von der Angst, hin zum Vertrauen. Mit Meditation.


Mehr denn je werden wir heute von den äußeren Umständen gezwungen, anzuhalten.

Die jüngsten Ereignisse, die uns global – auf jedem Kontinent – betreffen, sind so präsent, dass selbst der autarkste Mensch nicht wegschauen kann. Die Corona-Pandemie ist in aller Munde und die Maßnahmen sind so signifikant, dass sie unser aller Leben betreffen.


Natürlich ist es in diesen Zeiten schwierig, sich nicht von Angst und Sorgen um die Zukunft leiten zu lassen. Die Unsicherheit über die Stabilität der Wirtschaft, des eigenen Jobs, der eigenen Existenz, der eigenen Gesundheit und die seiner lieben wächst von Tag zu Tag.

Wir haben also jeden Tag die Wahl, ob wir uns von unserer Angst leiten lassen oder nicht.

Nun ist unser Gehirn so konzipiert, dass es ein sehr großes Interesse daran hat, unser Überleben zu sichern, indem es sich auf möglichst viele Szenarien vorbereiten möchte.

Es sucht also nach Lösungsstrategien und bildet demnach sämtliche „worst cases“ ab.

Diese „Gedankenkarusselle“ spielen sich also nur ab, weil unser Gehirn uns in Sicherheit bringen möchte. Das ist wichtig zu verstehen, wenn wir wieder einmal zu streng mit uns

oder gestresst von unseren eigenen Gedanken sind.




Das Gehirn arbeitet immer für uns nicht gegen uns


Mit diesem Bewusstsein können wir viel einfacher mit unserem Gehirn zusammenarbeiten. Das Gehirn lässt sich nämlich wunderbar steuern, wenn man einmal verstanden hat, wie es funktioniert und warum es den Fokus auf bestimmte Gedanken richtet. Das Gehirn möchte möglichst gut vorbereitet sein – es mag Überraschungen überhaupt nicht, denn unser Wissen im Gehirn beruht hauptsächlich auf Erfahrungen, die gespeichert werden, um sie in den richtigen Situationen abrufen zu können. Wenn nun etwas passiert, wofür wir kein Erfahrungswissen aufbauen konnten (Corona-Pandemie), fühlen wir uns hilflos, ausgeliefert und versuchen, wie wild, sämtliche worst cases abzubilden, um unser Überleben zu sichern. Das Problem daran ist, dass wir damit sehr viel Energie verbrauchen. Die meiste Energie von unserem täglichen Energiekontingent verbrauchen wir, wenn wir solche Szenarien abbilden, um Lösungsstrategien zu erarbeiten. Es erscheint fast undenkbar, gerade dann loszulassen und anzuhalten. Aber genau das ist es, was wir in unserer inneren und äußeren Welt so dringend brauchen: Denn die Energie für Lösungsszenarien, die wir momentan sowieso nicht mehr beeinflussen können, ist am Limit. Wir fühlen uns erschöpft und ausgelaugt.




Richte den Fokus weg von angstvollen Gedanken auf die Erschaffung des Gefühls von Sicherheit


Wenn bei mir diese Unsicherheiten, Zweifel und Ängste hochkommen, dann mache ich erst einmal gar nichts. Ich setze mich hin und fange an, bewusst zu atmen. Ich lasse diese vermeintlich negativen Gefühle zu und versuche nicht, sie zu verdrängen. Ich stelle dann fest, dass es sich hauptsächlich um Gedanken in der Zukunft handelt. Jetzt gerade sitze ich aber hier in diesem Raum, in dem ich ziemlich sicher bin. Und die Zukunft, die ich gerade mit meinen Gedanken zeichne, ist noch überhaupt nicht passiert. Es ist völlig ok, Zweifel und Ängste zu haben. Es ist die Angst vor dem Ungewissen, für die das Gehirn eben noch kein Erfahrungswissen aufbauen konnte. Ich akzeptiere diese Angst und atme weiter. Und dann beruhige ich mich selbst mit dieser tiefen Atmung. Ich formuliere mir mentale Sätze, die ich einem Kind sagen würde, das Angst hat. Damit ist der Fokus nicht mehr bei den angstvollen Gedanken, sondern bei der Erschaffung des Gefühls von Sicherheit. Und um dieses Gefühl geht es dem Gehirn letztendlich auch, wenn es sich die verschiedensten



Szenarien ausmalt. Und dann dürfen sich die Gedanken beruhigen.

Diesen Zustand von beruhigten Gedanken benötigen wir, wenn wir tief in uns gehen wollen, um uns selbst zu spüren. Das, was in unserem tiefen Innern schlummert, erreichen wir erst dann, wenn wir uns selbst, unser Leben und unsere Gedanken beruhigen, damit sie uns nicht mehr ablenken können. Wir erlangen erst dann die Kontrolle über unsere Gedanken und unser wahres Selbst, wenn wir den Status Quo hinterfragen und uns selbst verstehen lernen.



Wenn wir uns von Angst leiten lassen, dann hat unsere innere Weisheit keine Chance


Und hier kommt nun ein wunderbares Tool zum Einsatz, mit dem sich das Gefühl von Sicherheit so viel schneller und leichter erschaffen lässt, als wenn wir das Gehirn nach sämtlichen Lösungsszenarien suchen lassen: Die Meditation. Sie hilft uns dabei, alle ablenkenden Gedanken zu pausieren – all das, was wir im Kern überhaupt nicht sind, sondern nur unsere Überlebensangst, auf der unsere Gedanken und Handlungen basieren. Wenn wir uns von Unsicherheit und Angst leiten lassen, dann hat unsere innere Weisheit, unsere Intuition und Kreativität keine Chance, „mitzuentscheiden“. Und alle 3 Eigenschaften sind – seien wir einmal ehrlich – in den letzten Jahren viel zu kurz gekommen. Was also können wir tun, wenn wir dazu gezwungen sind, zu Hause zu bleiben und Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren? Wir können versuchen, diese wunderbaren Geschenke in uns wiederzuentdecken. Um unseren Kurs nicht nach Angst und Unsicherheit sondern nach unserer inneren Weisheit, unserer Intuition und unserem Herzen auszurichten.



Seinen Gedanken und Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken ist der erste Schritt in Richtung Selbstliebe



Dafür ist nicht viel nötig, außer ein paar ruhige Minuten, eine bequeme Sitz- oder Liegeposition und die Bereitschaft, sich selbst zuhören zu wollen. Meditation bedeutet erst einmal nichts anderes, als sich selbst auf die Metaebene – die „Beobachterebene“ zu heben, und sich selbst und seine Gedanken zu beobachten. Wichtig ist, dass du wertfrei mit dir und deinen Gedanken umgehst. Wenn du dir 5 ruhige Minuten gönnst, in denen du einfach nur in Ruhe dasitzt und beobachtest, was für Gedanken hochkommen, meditierst du bereits. Nimm jeden deiner Gedanken wahr – sie kommen nicht ohne Grund hoch – und lass sie dann weiterziehen. Du wirst überrascht sein, wie dein Gehirn von Gedanke zu Gedanke springen kann – und zwar immer mit der Intention, dich möglichst gut abzusichern.


Sich selbst, seinen Gedanken und Gefühlen Aufmerksamkeit zu schenken ist der erste Schritt in Richtung Selbstliebe. Wenn du dies regelmäßig machst, wirst du automatisch mehr Selbstvertrauen und damit wertvolles Urvertrauen entwickeln. 5 Minuten sind besser als 0. Wenn du regelmäßige Meditationen in deinen Alltag einbaust, wirst du sehr bald eine Veränderung in deiner Grundeinstellung bemerken. Dich wird so leicht nichts mehr aus der Bahn werfen und du wirst immer mehr das tiefe Bedürfnis verspüren, dich regelmäßig mit dir selbst zu verbinden. Denn in dir ist alles, was du brauchst: Liebe. Sicherheit. Vertrauen. Intuition. Kreativität. Mut. Und noch so vieles mehr.


Wenn du eine geführte Meditation ausprobieren möchtest, schau gern in meiner Mediations-Library vorbei. Dort findest du achtsam von mir entwickelte und geführte Meditationen zu verschiedenen Themen.


Ich freue mich, wenn dort etwas für dich dabei ist.

Alles Liebe, Vertrauen und Mut.


Be Your Mindful Self.

Deine Katharina

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